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»Am Ende des Tages« (gelesen von Uwe Friedrichsen)

Eine Hörbuch-Rezension von Detlef Kurtz

Sprecher: Uwe Friedrichsen
Regie: Margrit Osterwold
Format: 3 CD's
Länge: ca. 195 Min.
Herausgabe: April 2001
ISBN: 3-453-18897-7
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Klappentext

An einem ganz gewöhnlichen Donnerstag erhält der 78-jährige Leon Culman einen Brief, der seine "Hinrichtung zur Strafe für frühere Verbrechen" noch vor Ablauf desselben Tages ankündigt. Im Sog der Erinnerungen macht sich Leon bereit für die Begegnung mit seinem Mörder.

© und (P) der Hörbuchfassung 2001 by Willhelm Heyne, München

Rezension

Das Hörbuch beginnt interessant, da Culeman den Drohbrief öffnet und ließt, jedoch gehts dann sehr langatmig weiter. Nach den ersten 10 Minuten möchte man am liebsten ausschalten, jedoch wird der geduldige Hörer belohnt. Ab dem Ende der ersten von drei CDs, beginnt die Handlung sich zu steigern. Wer hat den Geheimnisvollen Brief geschrieben? Man begibt sich mit Leon Culman auf die Suche, und die Aufklärung und ängste die mit dem Brief verbunden sind machen das Hörbuch zu einem Genuß.

Aber nicht nur die Handlung fesselt, auch der Leser. Wiedereinmal mehr beweist Uwe Friedrichsen, dass er zurecht "Stimmenkünstler" genannt wird. Nicht nur spannendes wird so vorgetragen, als würde er es selber erleben, sondern auch komisches komisch!

Amüsant ist da z. B. der Nachbar Culmans, der durch das verstellen der Stimme einen eigenen Chracter bekommt. Gefühlvoll wird es, wenn Herr Friedrichsen die Dialoge der Frau von Coleman vorträgt.

Die CD-Track-Einteilung wurde aber schon besser von HEYNE Hörbuch vorgenommen. Bei einer Länge von 60 Minuten nur 12 Tracks anzubieten, ist nicht Benutzerfreundlich.

Fazit: Das Hörbuch steigert sich langsam, und wird "Am Ende des Tages" richtig spannend!