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Willy Russell

»Der Fliegenfänger« (gelesen von Rufus Beck)

Eine Hörbuch-Rezension von Detlef Kurtz

Sprecher: Rufus Beck
Regie: Margrit Osterwold
Format: 5 CD's
Länge: ca. 362 Min.
Herausgabe: 2002
ISBN: 3-453-21498-6
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Klappentext

Der Tag an dem der elfjährige Raymond Marks in einer Schulpause per Zufall das "Fliegenfangen" erfindet, ändert alles. Das harmlose Spiel wird katastrophal missverstanden, Raymond fliegt von der Schule und beginnt ein tragikomisches Leben als Außenseiter und Sonderling. Wie es ihm dennoch gelingt, sein ganz persönliches Glück zu finden, schildert dieser überaus komisch und gleichzeitig warmherzige Roman.

© 2000 by W. R. Limited © der dt. Ausgabe 2001 by Diana Verlag AG
© + (P) der Hörbuchfassung 2002, by Wilhelm Heyne Verlag GmbH

Rezension

Verrückte Geschichte, durch ein Mißverständnis wird Raymond Marks von der Schule geschmissen. Als "unzüchtiger" Schüler sei er ein sehr schlechter Einfluß auf seine Mitschüler. Der Auslöser ist ein ebenso ungewöhnliches Spiel: Das Fliegenfangen. Raymond definiert dieses Spiel und die Regeln neu, doch wie das sei hier nicht verraten, außer das die Mißverständisse nachvollziebar sind.

Das Hörbuch glänzt nicht nur durch die frische ehrliche Art des Autors, sondern auch durch die Vorstellung von Rufus Beck. Jeder Charakter bekommt - wie von ihm gewohnt - eine eigene Note und erfüllt diesen Roman so zum Leben das die Stunden wie im Fluge vergehen. Ungewöhnlich ist hier das die neuen Kapitel mit Geräuschen eingeläutet werden, da die Hauptfigur uns die Geschichte auf einer Busreise erzählt.

Fazit: Unterhaltsamer Roman der durch die Erzählweise dem Hörer noch mehr Spaß beschert. Eine sehr gute Umsetzung die - trotz der 5 gefüllten CD's - in keiner Sekunde langweillig wird.