Inhalt
Handelt es sich bei dem alten Sylvester Meyzel nur um einen jung gebliebenen Greis, dem die Phantasie einen Streich spielt, oder wird er tatsächlich von einem unsichtbaren Gast heimgesucht? Als Meyzels nächtliche Alpträume tagsüber zur Realität werden, wendet er sich hilfesuchend an das Detektivunternehmen "Die Dr3i". Jupiter, Peter und Bob kommen ziemlich schnell zu der Erkenntnis, dass Meyzels Schilderungen jeder Logik entbehren. Aber als auch Peters Angstträume Wirklichkeit werden, beginnen die Jungs zu ermitteln.
Vor ihren Augen öffnet sich die Pforte zum Jenseits...
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Thomas Fritsch |
Jupiter Jones |
Oliver Rohrbeck |
Peter Crenshaw |
Jens Wawrczeck |
Bob Andrews |
Andreas Fröhlich |
Inspektor Milton |
Holger Mahlich |
Sylvester Meyzel |
Wolfgang Völz |
Dorothy Winter |
Doris Kunstmann |
Mr. Hendrik |
Utz Richter |
Kirk Prendergast |
Wolf Frass |
Kassiererin |
Enie van de Meiklokjes |
Inspektor Tomlin |
Klaus Dittmann |
Mr. X |
Dirk Eichhorn |
Tao |
Tilman Maddaus |
Supermarkt-Durchsage |
André Minninger |
© 2006, Sony BMG Music Entertainment GmbH - Hamburg
Mit Einverständnis der Rechteinhaber Elisabeth Arthur und Robert Arthur
Kommentar - Detlef Kurtz
Die Handlung baut sich Stück für Stück auf, ohne Langweilig zu werden. Die Überlängen sind bei André Minniger-Vorlagen keine Seltenheit, aber das die Story originell ist und sehr unterhält, war in der Vergangenheit bei ihm nicht so. „Die Pforte zum Jenseits“ knüpft nahtlos an bessere Vorlagen an und der Autor scheut nicht auch neue Erzählwege zu gehen. Genaues wird nicht verraten, da sonst zuviel vom Highlight der Folge verraten wird...
Die Inhaltsangabe könnte evtl. falsche Erwartungen wecken. Es geht sehr geheimnisvoll zu, aber unheimlich wird’s eigentlich nie. Ein Glücksgriff ist Gaststar Wolfgang Völz, der als leicht skurril Figur überzeugt. Einige Verhaltensweisen der drei Detektive leuchten zunächst nicht ein und erscheinen unlogisch, doch dafür gibt es am Ende eine sehr gute Erklärung.
Das Finale hat einen deutlichen Unterschied zu anderen Geschichten: Erstmals ist es dem Hörer möglich vor Jupiter Jones den Fall zu lösen bzw. zu wissen was genau geschehen ist. Nach 121 Abenteuern aus Rocky Beach eine richtige Genugtung.
Die Musik ist Top und passt sich an, wenngleich einige neue Melodien zu sanft sind und ruhig etwas mysteriöser klingen könnten. Der Einsatz von alter Europa-Musik freut sehr und trägt zur Atmosphäre sehr gut bei. Die Geräusche sind wie immer und legen einen wunderbaren Klangteppich für die Ohren bereit.
Die Tonqualität ist vorbildlich und 13 Tracks ermöglichen den Zugriff auf verschiedenen Szenen. Das Covermotiv könnte etwas geheimnisvoller aussehen.
Fazit: Sehr gelungen! Originell und gut durchdacht. So gut war André Minninger schon lange nicht mehr. Eine Folge, die auch beim zweitenmal anhören sehr viel Hörspaß garantiert!
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