Inhalt
Alfred Hitchcock und die drei Detektive haben es hier mit einem seltsamen Vermächtnis zu tun: Onkel Horatio hat seinem Neffen etwas Wertvolles hinterlassen - aber was? Und vor allem wo? Die jungen Kriminalisten Justus, Peter und Bob sehen sich hier mit viel zu vielen Gipsköpfen, geheimnisvollen Herren und dem Wort August in mindestens fünf Bedeutungen konfrontiert. Werden Justus und seine Freunde mit diesem Fall nicht überfordert?
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Peter Pasetti |
Justus Jonas |
Oliver Rohrbeck |
Peter Shaw |
Jens Wawrczeck |
Bob Andrews |
Andreas Fröhlich |
August August, genannt Gus |
Stephan Chreszinski |
Tante Mathilda Jonas |
Karin Lieneweg |
Mr. Dwiggins |
Joachim Wolff |
Mr. Rhandur |
Gottfried Kramer |
Joe |
Peter Buchholz |
Lisa |
Madeleine Stolze |
Mutter |
Renate Pichler |
Patrick Kenneth |
Wolfgang Kubach |
Bauarbeiter |
Gernot Endemann |
© 1969 by Random House, Inc. / 1979, BMG Ariola Miller GmbH (damals: Miller International)
Kommentar - Detlef Kurtz
Ein junger Erbe bekommt vom Anwalt seines verstorbenen Onkels einen Brief mit einer geheimnisvollen Botschaft. Der Brief ist Hinweis auf einen wertvollen Gegenstand, doch was bedeuten die verschlüsselten Zeilen. Alfred Hitchcock weiß Rat und bestellt Justus, Bob und Peter zu sich sind Büro, denn dies ist ein Fall für die drei Detektive!
In dieser Episode ist alles bei, was wir von den drei Detektiven erwarten. Es gibt zahlreiche Nebenfiguren, zwielichtige Gestalten und ein seltsames Rätsel. Der Spannungsbogen ist ausgeglichen. Es gibt ruhige, aber auch sehr spannende Momente. Für Verwunderung sorgt ein seltsamer Mann, der 2deutige Drohungen ausspricht, was es in der Form in einer Jugendserie so gut wie nie passiert und bis auf diese Folge auch nicht bei den ??? vorkommt. Ohne viele Worte sorgt er durch gut beschriebene Gesten für eine kleine Gänsehaut. Das Rätsel können nur die drei Fragezeichen, oder besser Justus, lösen, was das Mitfiebern nicht mindert. Ein erneutes Hören ist, auch wenn das Rätsel bekannt ist, genauso spannend.
Jede Stimme passt sehr gut zur vorgesehen Rolle. Der erwähnte Bösewicht mit Namen „Mr. Rhandur“ wird von Gottfried Kramer verkörpert, der schon als „Java Jim“ in „Der Phantomsee“ begeisterte. Die Rolle wird anders angelegt, weshalb der erneute Einsatz auch nicht stört. Stephan Chresczinski, der als „August August“ zu hören ist, muß sich hinter den Titelhelden ebenfalls nicht verstecken. Lebenswerte Figuren wie Tante Mathilda und Patrick Kenneth haben auch kurze Auftritte.
Die Neuauflage leidet ein wenig durch die Musik, die nicht immer die Szenen so unterstreicht, wie sie es tun könnte. Es fehlt an geheimnisvollen oder leicht bedrohlichen Melodien, dennoch bleibt das Abenteuer auch in der Neuauflage ein kurzweiliges und unterhaltsames Hörspielvergnügen. Leichte Schnitte in den Dialogen sind vorhanden, fallen aber nur auf, wenn das Original aus 1979 bekannt ist.
Fazit: Ein Rätsel, ein geheimnisvoller Bösewicht und sehr gute Stimmen. Ein Hörspiel das ganz klar immer wieder angehört werden kann, ohne das es langweilig wird.
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