Inhalt
Die Fahrt mit dem Museumszug hatten sich die drei Detektive aus Rocky Beach eigentlich gemütlicher vorgestellt. Doch spätestens im Eisenbahntunnel durch den Black Mountain vergeht den Freunden die Ausflugslaune.
Die Durchfahrt wird aufs Gruseligste boykottiert.
Natürlich glauben die Drei ??? kein Wort von der Spukgeschichte, nach der verunglückte Arbeiter ihr geisterhaftes Unwesen im Tunnel treiben sollen. Doch um herauszufinden, wer tatsächlich hinter den üblen Machenschaften steckt, bleiben Justus, Peter und Bob nur wenige Stunden...
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Thomas Fritsch |
Justus Jonas |
Oliver Rohrbeck |
Peter Shaw |
Jens Wawrczeck |
Bob Andrews |
Andreas Fröhlich |
Fred Jenkins |
Nick Seidensticker |
Mr. Campbell |
Gerhart Hinze |
Sam Reilly |
Jürgen Strube |
Carl Sheehan |
Michael Weckler |
Collins |
Thorsten Weber |
Mr Kingsley |
Herbert Tennigkeit |
Mrs Kingsley |
Tina Rehfeld-Wildmann |
Devlin Reno |
Jörg Pleva |
Dr. Long |
Lou Wong |
© 2005 Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. Stuttgart
(P) 2008 Sony BMG Music Entertainment - München
Kommentar - Detlef Kurtz
„Der Geisterzug“ fängt harmlos an und steigert sich langsam. Es kommt zu spannenden Szenen, doch dann wird das Tempo stark zurückgefahren und die 122. Folge wird zu einer Kaffeefahrt. Die Bearbeitung von André Minninger ist diesmal nicht ausgeglichen genug, lediglich die ersten 25 Minuten sind spannend, danach beginnen unendliche Dialoge, die glücklicherweise nicht langweilig sind und unterhalten, aber einfach nicht enden wollen. Ein klarer Spannungsbogen wurde hier leider nicht gesponnen, sodass ein unbefriedigender Gesamteindruck zurückbleibt, obwohl die Vorlage von Astrid Vollenbruch durchaus mehr hätte hergeben können...
Die Besetzung ist auf EUROPA-Nivau. Niemand klingt unpassend gesetzt. Heikedine Körting leistet gute Arbeit, lässt Oliver Rohrbeck allerdings einmal viel zu hysterisch Aufschreien, obwohl es die Szene im Zug gar nicht hergegeben hat. Traurig ist zudem, dass die Wünsche der Fans vergessen wurden! Der alberne „Abschlußlacher“, der von den drei Sprechern geliebt, aber von vielen Fans gehaßt wird, ist wieder da. Warum? Er ist sinnlos und wirkt auch ganz besonders in dieser Folge vollkommen aufgezwungen und künstlich.
Effekte und Musik geben einen wunderbaren Klangteppich ab. Nichts ist zu lang, zu laut, oder gar unpassend. Alles ist stimmig und schafft, besonders in den ersten 30 Minuten, eine wunderbare Atmosphäre, die für eine spannende Grundstimmung sorgt.
Fazit: Es fehlt der Spannungsbogen! Erst baut sich die Geschichte gut auf, ist sogar fast schon gruselig, dann wird das Augenmerk auf lange Dialoge gelegt, die nicht langweilig sind, aber leider auch nicht spannend!
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