Die drei ??? "Schrecken aus dem Moor" (126)

Buch und Effekte: André Minninger
Buchvorlage: Marco Sonnleitner
Produktion und Regie: Heikedine Körting
Redaktion: Wanda Osten
Format: 1 CD (11 Tracks)
Länge: 66:32 Min.
Herausgabe: 10. Oktober 2008
Europa-Best.: 82876 67126 2
ISBN: 978-3-86629-080-8



Inhalt

Glücklicherweise ruht der tote Körper aus der vorgeschichtlichen Eisenzeit als Ausstellungsstück in einem Glaskasten im Steadman Museum. Doch ausgerechnet während Peters Schicht als Nachtwächter scheint die gruselige Moorleiche zu erwachen und ihr Unwesen in den verlassenen Gängen des Museums zu treiben.

An die plötzliche Auferstehung einer Jahrtausendealten Leiche können Justus, Peter und Bob natürlich nicht glauben - auch wenn alle Indizien genau darauf hinweisen...


Besetzung
Rolle Sprecher
Erzähler Thomas Fritsch
Justus Jonas Oliver Rohrbeck
Peter Shaw Jens Wawrczeck
Bob Andrews Andreas Fröhlich
Dr. Chandler Wolf Pahlke
Max Sven Dahlem
Austin Patrick Bach
Dwain Tim Knauer
Mr. Monroe Jochen Regelin
Professor Rosenberg Lothar Grützner
Papagei Heikedine Körting

© 2005 Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. Stuttgart
(P) 2008 Sony BMG Music Entertainment - München


Kommentar - Detlef Kurtz

Eine harmloswirkende Museumstour sorgt für leichten Grusel und ein kleines Rätsel. Der Autor Marco Sonnenleitner orientiert sich dort an Klassikern, wie „Der lachende Schatten“ und sorgt für eine schöne Hommage. Nach einer großen Jubiläumsfolge wie „Feuermond“ hätte es theoretisch bergab gehen müssen, doch weit gefehlt. „Schrecken im Moor“ überzeugt durch viele alte Elemente, die kaum noch in ???-Folgen zum Einsatz kommen. Langweile entsteht nicht, auch wenn die Folge zum Finale hin etwas an Tempo verliert.

Die Leistungen der Sprecher kann sich hören lassen. Das gute Drehbuch sorgt für Begeisterung, die sich auch auf die Leistung der Hauptdarsteller auswirkt. Alle drei klingen fabelhaft. Die Gästeliste liest sich auf den ersten Blick nicht sonderlich spannend, aber die Besetzung ist durch und durch gelungen.

Die Tonqualität ist wieder auf einem normalen Niveau, wenngleich immer noch leichte Übersteuerungen in hecktischen und lauten Szenen vorhanden sind. Fraglich bleibt, wieso plötzlich dieses Manko entsteht, wo es jahrelang auch ohne jede Übersteuerung ging. Musik und Effekte werden reichlich eingesetzt, um die Szenen zu unterstreichen.

Fazit: Eine Folge, die an alte Klassiker erinnert und durchaus mehrmals gehört werden kann, ohne viel von der Spannung zu verlieren, was an einem guten Tempo liegt, das kaum Zeit für Langeweile lässt.



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