Inhalt
Als Rubbish George, der schrullige Stadtstreicher aus Rocky Beach, von einem Tag auf den anderen verschwindet, ahnen Justus, Peter und Bob sofort, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Zwischen den wenigen Habseeligkeiten des wunderlichen Mannes finden die drei Detektive einen rätselhaften Brief. Die Spur führt zu den Pyramiden in Ägypten!
Welches Geheimnis aber will Rubbish George dort lüften? Die drei ??? begeben sich in das dunkle Reich der Sphinx - und geraten dabei in eine Falle...
| Besetzung |
| Rolle |
Sprecher |
| Erzähler |
Thomas Fritsch |
| Justus Jonas |
Oliver Rohrbeck |
| Peter Shaw |
Jens Wawrczeck |
| Layla |
Saskia Weckler |
| Alaa Edine |
Robert Missler |
| Abazza |
Abdul Kader-Diab |
| Kamelhändler |
Wolf Frass |
| Kamelführer |
Fathi Farnazmatis |
| Wärter |
Gosta Liptow |
| Ägypter |
Lothar Grützner |
| Tante Mathilda |
Karin Lieneweg |
| Rubbish George |
Utz Richter |
| Kommissar |
Klaus Dittmann |
| Aisha |
Susanne von Loessl |
| Verkäufer |
Farhat Al Yhi |
| Dick Vincent |
Holger Löwenberg |
| Taxifahrer |
Wolf Pahlke |
© 2006 Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. Stuttgart
© + (P) 2009 Sony Music Entertainment GmbH - München
Kommentar - Detlef Kurtz
Wer aufgrund des Titels grausiges erwartet, wird enttäuscht. Die „SMS aus dem Grab“ spielt nur eine sehr kleine Rolle. Was der Hörer bekommt, ist nicht weniger, aber auch nicht mehr, als eine kleine Schnitzeljagd. Das Wort „Jagd“ darf aber nicht zu sehr auf die Goldwaage gelegt werden, denn wie so oft, fehlt es der Hörspielumsetzung an Tempo. Der Anfang ist sehr geheimnisvoll und einen Hauch spannend, dann plätschert die Handlung einfach nur dahin, um am Ende wieder Tempo zu bieten. Die 129. Folge bekommt eine knappe 3 als Schulnote, da der Fall durchaus unterhält, aber durch die Überlänge einfach zu wenig Tempo hat, um auch beim zweiten oder dritten mal hören zu begeistern. Das drei Schuljungen einfach mal so nach Ägypten fliegen, und in einem der teuersten Hotels unterkommen, ist allerdings sehr unglaubwürdig.
Die Sprecher überzeugen, sehr erfreulich ist auch das die Titelhelden nicht ganz so künstlich wirken, wie in anderen Folgen. Besonders Oliver Rohrbeck verstellt seine Stimme nicht so stark, was Justus viel besser steht und ihm mehr Glaubwürdigkeit verleiht. Andreas Fröhlich klingt nicht mehr ironisch und Jens Wawrczeck bietet wie immer eine gute Leistung. Die Gastsprecher überzeugen allerdings auch.
Zahlreiche Geräusche geben einen überzeugenden Klangteppich, auch wenn das geschäftige Kairo etwas mehr Untermalung hätte gebrauchen können. Die eingesetzte Musik ist leider nicht ganz so gut gelungen. Es werden sehr liebevoll inszenierte Stücke verwendet, diese passen aber nicht immer. In der Mitte werden asiatische Klänge für einige Szenen in Ägypten verwendet, das hätte nicht sein müssen. Die Tonqualität lässt wieder nach. Besonders am Anfang ist eine leichte Übersteuerung auszumachen, die es in den letzten beiden Folgen nicht gab. Eine sehr gute Kapiteleinteilung ist vorhanden.
Fazit: Das Tempo fehlt. Gute Unterhaltung wird geboten, aber die Handlung überrascht und unterhält nur einmal. Sehr gute aufgelegte Sprecher gleichen das fehlende Tempo aus, aber mehr als eine Drei kann der Produktion nicht gegeben werden.
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