Inhalt
Schatten pflegen normalerweise zu schweigen. Hier aber lacht ein Schatten - schrill und furchterregend! Doch nicht nur dieser höchst ungewöhnliche Schatten bereitet Justus, Bob und Peter Kopfzerbrechen. Auf dem Landsitz der alten Miss Sanchez scheinen auch sonst recht merkwürdige Dinge vorzugehen. Was hat es zum Beispiel mit dem Gerücht auf sich, daß ganz in der Nähe ein wertvoller Indianerschatz vergraben sein soll - an einem Ort, wo kein Mann ihn finden kann...
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Peter Pasetti |
Justus Jonas |
Oliver Rohrbeck |
Peter Shaw |
Jens Wawrczeck |
Bob Andrews |
Andreas Fröhlich |
Mr. Harris |
Günter Heising |
Miss Sanchez |
Ursula Vogel |
Ted Sanchez |
Nikolas Körting |
Sanders |
Torsten Sense |
Morton |
Andreas von der Meden |
Skinny Norris |
Andreas von der Meden |
Natches |
Gernot Endermann |
Hauptkommissar Reynolds |
Horst Frank |
Prof. Meeker |
Josef Dahmen |
Polizist |
Joachim Wolff |
© 1964 by Random House, Inc. / 1980, BMG Ariola Miller GmbH (damals: Miller International)
Kommentar - Detlef Kurtz
Alles beginnt mit einer seltsamen Statue, die Bob auf den Kopf geworfen wird. Das dieser Falle einer der unheimlichsten Folgen wird, ist am Anfang nicht klar, doch dann ertönt ein grausiges nicht definierbares Lachen, das von einer dunklen Gestalt kommt…
William Arden zaubert mit „Der lachende Schatten“ eine wunderbare Folge, die auch in der gekürzten Hörspielfassung überzeugt. Es gibt gleich zu Anfang die spannende Szene, wo der „Schatten“ das erste Mal auftritt, zwielichtige Figuren und eine Hilfsbotschaft, die erst übersetzt werden muß. Alles sehr interessant, vor allem weil wir auch ein wenig über Indiana lernen und das ganz nebenbei. Eine wunderbare Zutat, die es nur in den ersten Bänden gibt, weil später – ganz besonders auch in den deutschen Büchern – der Anspruch auch etwas beizubringen nicht mehr vorhanden ist. Aber auch für die fiktive Spurensuche werden genug Anhaltspunkte geliefert, dafür sorgen die Hitchcock-Kommentare und die seltsamen Verhaltensweisen einiger Personen.
Die Sprecher passen sich der guten Handlung an. Jeder spielt seinen Text und absolut niemand klingt unprofessionell, auch wenn die drei Hauptrollen hier und dort etwas textunsicher klingen, was an ihr damals noch junges Alter lag. Unterstützt werden sie von hochkarätigen Schauspielern wie Horst Frank, der erneut als Hauptkommissar Reynolds einen kleinen Gastauftritt absolviert.
Als Neuauflage macht die Produktion nach wie vor eine gute Figur. Bis auf ausgetauschte Melodien gibt es keine merklichen Veränderungen. Die Tonqualität ist sehr gut. Geräusche und Musik sorgen zusätzlich für Spannung und so steht einem abenteuerlichen Hörspaß, der auch für ältere ein Genuß ist, nichts im Wege.
Fazit: Unheimlich, wissenswert und auch spannend. Ein ???-Evergreen der auch nach 20 mal hören nicht im CD-Regal verstaubt.
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