Inhalt
Schnee und Eis, Wölfe und arktische Stürme - das Nordic Wilderness Race ist eines der härtesten Schlittenhunderennen der Welt. Als die drei ??? von der Journalistin Carol Ford gefragt werden, ob sie bei der Reportage über das Rennen helfen wollen, sagen die Jungen begeistert zu. Doch damit lassen sie sich auf ein gefährliches Abenteuer ein. Als es zu einem ernsthaften Zwischenfall mit skrupellosen Verbrechern kommt, ist klar: Die drei Detektive müssen schnell handeln, damit dies nicht ihr letzter Fall wird!
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Thomas Fritsch |
Justus Jonas |
Oliver Rohrbeck |
Peter Shaw |
Jens Wawrczeck |
Bob Andrews |
Andreas Fröhlich |
Carol Ford |
Claudia Schermutzki |
Francis Studstill |
Elena Wilms |
Baxter Norsworthy |
Udo Schenk |
Gordon Hoke |
Holger Löwenberg |
Jared Fox |
Meik Spallek |
Candace Duskin |
Andrea Linau |
George Bennet |
Urs Affolter |
Greg Harper |
Robert Missler |
Woodland |
Jürgen Thormann |
Reporterin |
Jamie Leaves |
Reporter |
Glenn Goltz |
Wellford |
Oliver Geilhardt |
Pilot |
Achim Schülke |
Lautsprecherstimme |
Sascha Draeger |
© 2008 Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. Stuttgart
© + (P) 2010 Sony Music Entertainment GmbH - München
Kommentar - Detlef Kurtz
Der Einstiegsband von Kari Erlhoff überrascht durch eine gut strukturierte Handlung. Die Befürchtungen das beide Elemente, also das Hunderennen und der Museumseinbruch, dumm zusammengefügt werden, wie bei vielen Vorlagen von Marco Sonnleitner, bestätigen sich nicht. Die Geschichte wird nicht überladen, schon gar nicht mit unwichtigen Dingen. Es gelingt an den ersten ???-Bänden anzuknüpfen. Es wird nebenbei Wissen beigebracht und ein spannendes Abenteuer erzählt. Schade das nicht alle Bände so sind. Die Hörspielumsetzung trägt diesen gut gelungenen Einstieg jedoch nur teilweise. Dies liegt vor allem an dem Schnitt, der nicht Rund genug ist und Mängel aufweist.
Die Sprecher leisten gute Arbeit und übertreiben nichts. Eine längere Rolle von Jürgen Thormann, wird vor allem die langjährigen Fans begeistern. Aber auch die Sprecherinnen sind gut gewählt, allen voran Elena Wilms, die bisher nicht bei Europa zu hören war, obwohl sie sehr gut schauspielert und eine sehr angenehme Stimme hat. Die Besetzung gleicht die Mängel der Technik daher locker wieder aus, auch wenn dies keine Entschuldigung sein darf.
Eine gute Vorlage macht noch kein durchweg gutes Hörspiel. Das liegt am recht lieblos wirkenden Zusammenschnitt. Es kommt zu späten Musikeinsätzen, die die Szenen in die Länge ziehen. Richtig peinlich dürfte auch das „Einblenden“ von Thomas Fritsch sein. Er wird – wie eine Zwischenmelodie – bei Track 8 ab ca. 1:21 Min. einfach eingeblendet, mit der Wirkung das die ersten Sätze nicht zu verstehen sind. Nach Rücksprache mit Sony Music ist dieser Fehler nicht durch Menschen, sondern durch eine Maschine, verursacht worden. Die Aufnahme wird nicht als CD, sondern als Datei, verarbeitet. Der PC hat schlicht die vorherige Melodie falsch interpretiert und so eine falsche Überblende – von allein – gesetzt. Ein Fehler, der allein durch die extrem moderne Art der Endfertigung entstanden ist, genau wie die Übersteuerung aus Folge 125.
Die Auswahl der Musik ist ebenfalls seltsam. Spannende Melodien werden bei belanglosen Szenenwechsel eingespielt. Obwohl die Stücke durchweg hochwertig sind, sind sie leider oft fehl am Platz. Die Geräusche überzeugen allerdings und bieten die Qualität, wie sie von Europa bekannt ist.
Fazit: Ein guter Einstand, der mit etwas mehr Liebe bei der Bearbeitung auch ein richtiger Knaller hätte werden können. Das Hörspiel macht trotz der vorhandenen Schnittmängel Spaß.
HINWEIS: Die nächste Folge 144: „Zwillinge der Finsternis “ erscheinen am 28. Januar 2011 und kann jetzt bei Amazon.de vorbestellt werden. Mit dem Kauf über den Link unterstützt du die Finanzierung dieser privaten Infosite!
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