Inhalt
Zur Zeit langweilen sich Justus, Bob und Peter ziemlich. Doch im richtigen Moment verhilft ihnen Alfred Hitchcock zu einem interessanten Fall: Der sonst so sanfte Löwe George - Attraktion in Jim Halls Dschungelland, einem Tierpark für Touristen - ist in letzter Zeit so unruhig. Besonders nachts... Und nicht nur George, sondern auch ein Gorilla und sogar ein schwarzer Panther streifen hier plötzlich frei herum. Da kann einem schon etwas mulmig werden. Wer könnte Interesse daran haben, wilde Tiere aus ihren Käfigen zu lassen? (..)
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Peter Pasetti |
Justus Jonas |
Oliver Rohrbeck |
Peter Shaw |
Jens Wawrczeck |
Bob Andrews |
Andreas Fröhlich |
Tante Mathilda Jonas |
Karin Lieneweg |
Onkel Titus Jonas |
Andreas Beurmann |
Miß Larson |
Reinhilt Schneider |
Jim Hall |
Horst Stark |
Mike Hall |
Mathias Lorenz |
Eastland |
Karl Walter Diess |
Olsen |
Karl-Ulrich Meves |
Hank Murphy |
Harald Pages |
Morton |
Andreas von der Meden |
Doc Dawson |
Wolfgang Jürgen |
Dobbsie |
Joachim Wolff |
© 1964 by Random House, Inc. / 1980, BMG Ariola Miller GmbH (damals: Miller International)
Kommentar - Detlef Kurtz
Ein rasender Löwe gibt Rätsel auf. Warum verhält er sich so? Alfred Hitchcock bittet Justus, Peter und Bob Ermittlungen anzustellen und gleich bei der Ankunft von „Dschungel-Land“ benimmt sich der Eigentümer eigenartig und lässt sie mit den unheimlichen Löwen allein…
Die typisch unheimliche Stimmung der ersten Folgen gibt es nicht. Spannend geht es aber dennoch zu. Viele Fragen werden aufgeworfen: Wieso will alle Welt gebrauchte Stäbe von Tierkäfigen kaufen? Warum schleicht sich ein entlassender Mitarbeiter herum? Wieso kann nehmen dem Löwen auch ein Affe umherlaufen, der zuvor in einem Käfig sicher verwahrt war. Als Hörer besteht keine Chance diese Fragen allein zu lösen, doch Justus hat wie immer den Durchblick, doch bis er alles erklären kann, wird kräftig mitgefiebert.
Diesmal ist es nicht unbedingt der Fall, der für Begeisterung sorgt, sondern das gute Drumherum. Die Sprecher sind aller erste Sahne, bis auf „Hal“, der extrem abgelesen und unsicher agiert. Horst Stark als liebevoller und mutiger Vater ist in seinem Element und überzeugt jede Sekunde, auch wenn er vergleichsweise nur wenig Szenen zu bewältigen hat. Der Nachteil der Folge ist, das sie schnell ausgelutscht ist und nach 1 oder 2 Mal hören deutlich an Reiz verliert, was bei den bisherigen Abenteuern nicht der Fall war. Gute Momente gibt es aber auch dennoch, wie z. B. die Verhandlungsstrategie von Justus auf dem Schrottplatz.
Die Neuauflage überzeugt durch gute Tonqualität. Die neuen Musikstücke passen zur Handlung. Wer die 1. Auflage nicht kennt, wird kaum einen Unterschied merken, da sie sehr gut eingearbeitet wurden. Die Geräusche sind unverändert.
Fazit: Ein nicht ganz so spektakulärer Fall, der aber durch gute Sprecher gut unterhält.
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