Inhalt
Was hat ein seltsames Vogelwesen mit einem riesigen Aquarium zu tun? Wer hat ein Interesse daran, die gigantische Meereslandschaft des mürrischen Mr. Faring zu zerstören? Und vor allem warum? Schon am Anfang ihres neuesten Falls gibt es eine Menge Fragezeichen für Justus, Peter und Bob. Und am Tatort gilt es, nicht nur erstaunliche Kreaturen in Sicherheit zu bringen, sondern auch ein höchst merkwürdiges Rätsel zu lösen ...
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Thomas Fritsch |
Justus Jonas |
Oliver Rohrbeck |
Peter Shaw |
Jens Wawrczeck |
Bob Andrews |
Andreas Fröhlich |
Barbara Mathewson |
Tanja Geke |
Zacharias Faring |
Olaf Reichmann |
Malone |
Tilo Schmitz |
Ben Crane |
Christian Rudolf |
Timothy Jackson |
Nicolas König |
Reginald |
Tobias Schmidt |
Inspektor Cotta |
Holger Mahlich |
© 2014, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. Stuttgart
(P) 2015, Sony Music Entertainment - München
Kommentar - Detlef Kurtz
Justus, Peter und Bob gehen auf die Suche nach einem Vogelwesen. Zunächst sind sie skeptisch, da der Auftrag von einer eher unbeliebten und recht nervigen Bekannten gegeben wird, die zudem auch als Ermittlerin helfen möchte, doch dann begegnen Sie diesen "gefiederten Schrecken"...
Der Titel und die Handlung haben eigentlich das Zeug zu einer klassischen "???"-Folge. Es ist außerordentlich traurig, das Peter - mit 16 Jahren (oder mehr?) - nicht weiß, was der Unterschied zwischen Süß- und Salzwasser ist. Justus - der immer als Oberlexikon galt - kennt sich plötzlich auch nicht aus und möchte in ein Becken mit gefährlichen Fischen fassen. Dies sind zugegeben Fehler, die aus der Vorlage stammen und somit in der Verantwortung des KOSMOS-Verlages, aber die Hörspielbearbeitung hätte ja diese Szene wegfallen oder anpassen können. Der Geschichte muß allerdings zugutegehalten werden, das lange unklar ist, was der gefiederte Schrecken ist und welche Motive er hat.
Der größte Kritikpunkt geht allerdings an die Regie. Es wird unglaublich viel übertrieben. Selten klingen die Darsteller normal. Lediglich Andreas Fröhlich klingt so, wie man ihn kennt. Oliver Rohrbeck klingt sehr bemüht und Jens Wawrczeck enttäuscht besonders durch seine Stotterei am Anfang, aber leistet danach sehr gute Arbeit. Alle drei sprechen den Namen Barbara extrem unnatürlich aus. Die Gäste lassen es sich leider nicht nehmen auch Overacting zu betreiben. Die schwankenden Leistungen machen aber auch vor dem Sounddesign nicht halt. Die Musikstücke sind recht unterschiedlich in ihrer Art. Mal passen sie, mal sind sie völlig fehl am Platz. Es fehlt eine klare Linie, was sehr schade ist.
Fazit: Die Vorlage hätte - trotz einiger Schwächen - mehr hergegeben. Durch massives Overacting ist der Hörgenuss leider von zweifelhafter Natur. Wer solche Dinge nicht bemerkt, wird die Episode als unterhaltsam ansehen, aber ebenfalls etwas besonderes vermissen.
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