Inhalt
Kann man mit einem Geistertelefon die Stimmen Verstorbener hören? Die drei ??? begeben sich in ein Künstlerhaus, um diese Theorie zu widerlegen. Dort hat einst ein selbst ernannter Wundertechniker gelebt, der mit seinem Fantasmofon Kontakt ins Reich der Toten aufgenommen haben will. Heute sollen junge Musiker im Fogmire House Inspiration finden. Gar nicht so einfach, wenn das Licht flackert, unheimliche Stimmen flüstern und ein dumpfes Brummen ertönt. Können die drei Detektive dem Spuk ein Ende setzen? Justus, Peter und Bob machen sich auf die Suche nach dem Fantasmofon.
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Axel Milberg |
Justus Jonas |
Oliver Rohrbeck |
Peter Shaw |
Jens Wawrczeck |
Bob Andrews |
Andreas Fröhlich |
Dr. Sandra Sandler |
Viktoria Trauttmansdorff |
Archibald Belltone |
Constantin Westphalen |
Mr. Watts |
Peter Franke |
Professorin Kapoor |
Sandra Keck |
Jenna |
Henrike Fehrs |
Ria |
Henrike Tönnes |
Charlotte |
Ursula Sieg |
Fogmire |
Michael Prelle |
Blacky |
Heikedine Körting |
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(P) 2025, EUROPA a division of Sony Music Entertainment GmbH
Kommentar - Detlef Kurtz
In dieser Folge wird in die Handlung hineingesprungen. Justus, Bob und Peter unterhalten sich bereits darüber, welchen Fall sie angenommen haben und um was es geht. Seltsame Klänge in einem mysteriösen Haus sollen ermittelt werden. Ungewöhnlicherweise ist es Peter, der nicht mehr an Geister glaubt, aber ob das wirklich so bleibt?
Mit über 80 Minuten entsteht automatisch auch die Frage nach einer möglichen Kürzung. Jedoch stellt sich nach dem Hören die Frage: Was hätte gekürzt werden können? Dies ist vielleicht auch der Grund, weshalb es keine lange Einleitung gibt. Der Spannungsbogen ist konsistent und der Fall wird Stück für Stück interessanter. Ungewöhnlich ist die bereits angesprochene Sinneswandlung von Peter, der meint, das er nicht mehr an Geister glaubt. Ein wenig seltsam ist auch, das Peter Dinge erklärt, die sonst eher Bob erklären würde. Ob dies spontan so gemacht wurde oder in der Vorlage ist, ist leider nicht klar. Aber keine Angst, es gibt hier keine Langeweile. Mysteriöse Klänge werden spannend umgesetzt. Der Gegenspieler mit einer verfremdeten Stimme wird nicht erkannt, was zusätzlich für einen größeren Rätselfaktor sorgt.
Zahlreiche Geräusche werten den Fall auf. Dies geht über den normalen Hall hinaus. Das Sounddesign passt sich der Handlung an und so wird die Desorientierung im Haus sehr gut umgesetzt. Die Musikstücke sind ebenfalls geheimnisvoll und stets gelungen. Nur die Trackeinteilung auf der CD ist mal wieder mangelhaft. Absoluter Rekord - im Negativen - ist hier Track 6 mit fast 20 Minuten. Viel Spaß beim "Stellen suchen". Muss das so sein? Bei allen anderen Serien wird dies doch auch nicht so lieblos gemacht? Die Tonqualität ist stets gut.
In der Besetzung begeistern alle Beteiligten. Lediglich Oliver Rohrbeck wirkt am Anfang sehr gestellt, aber macht dies mit sehr guten Darbietungen im Finale wieder wett. Hier wäre mal eine etwas lebendigere Art wünschenswert, die er früher stets durchgehend hatte. Über alle anderen lässt sich nichts Negatives sagen. Von den Haupt- und Nebenrollen wird alles bestens in Szene gesetzt.
Fazit: Ein mysteriöser Fall von Anfang bis Ende, der trotz Überlänge nie zu langweilig wird.
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