Inhalt
Die drei Detektive und Bobs Vater stürzen mit dem Flugzeug ab - mitten in ein Tal voller Geheimnisse und Gefahren. Merkwürdige, von Dämonen besessene Indianer tun rätselhafte Dinge, und dann stellt jemand den drei ??? eine tödliche Falle...
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Peter Pasetti |
Justus Jonas |
Oliver Rohrbeck |
Peter Shaw |
Jens Wawrczeck |
Bob Andrews |
Andreas Fröhlich |
Herr Andrews |
Günter König |
Daniel |
Gosta Liptow |
Mary |
Anja Ziemer |
Häuptling Turner |
Norbert Lange |
Schamane |
Douglas Welbat |
Unternehmer Mancarrow |
Holger Mahlich |
Ganove Biff |
Lutz Harder |
Ganove George |
Manfred Liptow |
© 1989 by Random House, Inc
dt. Buchausgabe © Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. Stuttgart
(P) 1989/2001, BMG Ariola Miller GmbH (heute: Sony Music - München)
Kommentar - Detlef Kurtz
Eine Reise zu einem Informanten von Bobs Vater endet in einer Katastrophe. Das Privatflugzeug stürzt ab. Es gibt keine Möglichkeit für einen Notruf und auf der Suche nach Hilfe, machen die drei Freunde eine gefährliche Entdeckung…
Nach über 40 Folgen eine Episode schaffen, die es so noch nicht gegeben hat, ist nicht leicht, aber mit der vorliegenden Geschichte ist dies dem Autor geglückt. Ein paar Logiklöcher hat er aber doch ins Buch gepackt. Jeder Privatpilot checkt die wichtigen Systeme direkt vor einem Flug. Bobs Vater macht dies ein Tag vorher, mit dem Ergebnis das das Notsystem nicht funktioniert = unglaubwürdig. In der Hörspielbearbeitung von H. G. Francis dauert es auch nicht lange bis es zum Absturz kommt. Wie schon in „Der giftige Gockel“, so ist auch hier eine recht ruhige Gangart vorhanden. Das Tempo steigert sich nicht. Es werden hier und dort spannende Szenen eingemischt. Eine hohe Dynamik und Spannung ist vorhanden, besonders zum Ende überschlagen sich die Ereignisse und auch die Wahrheit hinter der „Indiana-Krankheit“ ist schlüssig.
Erneut darf die Besetzung gelobt werden. Profis, die ihr Handwerk verstehen. Keiner liest ab. Das Zusammenspiel der Hauptrollen ist ebenfalls durch viel Spielfreude und wenig Improvisation gesegnet, was dem Hörspiel sehr gut tut.
In der Neuauflage wurden neue Melodien eingesetzt. Enttäuscht ist dabei, das u. a. eine spannende Melodie durch eine 0815-Melodie überlappt wurde. Warum eine Melodie überlappen, wenn es nicht nötig ist? Warum nicht gute Dinge einfach so lassen? Glücklicherweise wird die Experimentierfreudigkeit nicht übertrieben und das Stück ist weitgehend wie die 1. Auflage. Warum die Zeit nicht genutzt wurde, um mal eine nicht so reißerische Inhaltsangabe zu präsentieren, bleibt allerdings unverständlich.
Fazit: Mal ruhig, mal spannend. Ein Fall, den es so noch nicht gab und durch gute Sprecher würdevoll inszeniert wurde.
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