Inhalt
In Berlin wird Hacker-Legende Tron, alias Boris F., erhängt in einem Park aufgefunden. In Las Vegas töten mehrere Schüsse den berühmten Rapper Tupac Amaru Shakur. Eine geheimnisvolle CD bildet offensichtlich eine Verbindung zwischen den beiden Morden. Oder ist alles bloß ein raffiniertes Täuschungsmanöver?
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Helmut Krauss |
Stimme der Wahrheit (Intro) |
Friedrich Schoenfelder |
Georg Brand alias T-Rek |
David Nathan |
Kim Schmittke |
Dietmar Wunder |
Tatjana Junk alias Nolo |
Marie Bierstedt |
Kai Sickmann |
Detlef Bierstedt |
Tom alias Mr. Beat |
Tilo Schmitz |
Big Daddy Cool |
Udo Schenk |
Nachrichtensprecherin |
Dagmar Berghoff |
DJ Andy |
Simon Jäger |
Boris F. alias Tron |
Benjamin Völz |
Hammer |
Jan Spitzer |
Bedienung |
Gerrit Schmidt-Foss |
Tupac Amaru Shakur |
Torsten Michaelis |
© 2005 by Lübbe Audio, Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG. Bergisch Gladbach
Kommentar - Detlef Kurtz
Der Titel ist leicht irreführend, denn es geht nur am Rand um die Ermordung des Rapper. Ein Hacker namens T-Rex stößt auf einen Song eines toten Rapper, doch der Song ist nicht irgendein Song, in ihm steckt eine Botschaft und lässt den Schluß zu, das der Tod des Rappers und der Tod der Hacker-Legende Tron, zusammenhängen. T-Rex geht der Spur nach und fliegt in die USA...
Vollmundig wird auf der Inhaltsangabe ein Entschlüsseln von Geheimnissen angekündigt, doch die Serie bietet eigentlich nur die übliche Kost, wahre Geheimnisse gibt es hier ebenso wenig, wie bei Akte X. Eine gute, aber nicht in allen Punkten durchdachte, Besetzung agiert in einer interessanten Geschichte.
Ein verheißungsvoller Auftakt der neuen Serie. Sie kommt allerdings nur langsam voran, dafür sorgt die Bearbeitung. Die Besetzung ist durchweg mit Profis besetzt, doch David Nathan klingt nicht wie ein junger Student, eine jünger klingende Stimme hätte besser gepaßt. Das ausgerechnet Dagmar Berghoff als Nachrichtensprecherin nicht überzeugt, ist schon seltsam, wenngleich der Rest der Regie absolut vorbildlich ist.
Die Musik paßt zur Rapper-Szene, aber genau das ist ihr Schwachpunkt, denn spannende Szenen werden so zunichte gemacht, eine düstere Untermalung hätte der Atmosphäre sehr gut getan. Sehr störend ist auch die Schnitt-Technik, die Szenenwechsel werden recht ungeschickt angestellt und wirken wie kleine Pausen. Bevor es richtig spannend wird, ist der erste Teil, der zweiteiligen Geschichte, zu Ende.
Fazit: Eine Serie mit Potenzial, die aber noch mit Kinderkrankheiten zu kämpfen hat. Der Schnitt und die Musik können noch reichlich verbessert werden, während die Sprecher – bis auf Dagmar Berghoff – überzeugen. Neugierig macht sie, aber das Rad wurde nicht neu erfunden!
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