Inhalt
Mit einem gewaltigen Feuerball geht am 6. Mai 1937 der Zeppelin LZ 129 "Hindenburg" auf dem Landeplatz Lakehurst bei New York in Flammen auf. Mit dem riesigen Luftschiff verbrennen über 17.000 Postsendungen, nur wenige Schriftstücke überstehen das Inferno. Doch wieso hat sich der Hacker Tron zu seinen Lebzeiten an der bizarren Hatz nach diesen Artefakten der Katastrophe beteiligt? Und wieso bringt das Geschehen von damals einen neuen Giganten der Lüfte aus europäischer Produktion in tödliche Gefahr?
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Helmut Krauss |
Stimme der Wahrheit (Intro) |
Friedrich Schoenfelder |
Georg Brand alias T-Rek |
David Nathan |
Kim Schmittke |
Dietmar Wunder |
Tatjana Junk alias Nolo |
Marie Bierstedt |
Boris F. alias Tron |
Benjamin Völz |
Kai Sickmann. |
Detlef Bierstedt |
Miles Davison |
Michael Pan |
Briefmarkenhändler |
Lothar Hinze |
Tesla |
Udo Schenk |
Fox |
Jan Spitzer |
Reporter |
Oliver Siebeck |
© 2006 by Lübbe Audio, Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG. Bergisch Gladbach
Kommentar - Detlef Kurtz
„Die Hindenburg“ stürzt ab! Ist alles nur ein großes Unglück, oder steckte hinter dieser berühmten Katastrophe die Flugindustrie? Mit diesen und anderen Fragen setzt sich die 11. Folge auseinander...
Die Fakten sind erneut das Herzstück der Folge. Allein durch die ruhigen Dialoge, die voll mit Fakten und Fiktion gepackt werden, bleibt das Interesse erhalten. Nicht nur die Figuren, auch die Hörer geraten ins Grübeln, ob und was wirklich hinter dem Hindenburgabsturz steckt. Das Rezept geht auch diesmal auf, wenngleich nicht alles überzeugt wie z. B. das Funkgerät im Museum. Die Theorie „Das findet sich im Web nicht, also wurde es vernichtet“, ist auch nicht immer glaubwürdig.
Die Hauptrollen überzeugen, lediglich Udo Schenk wirkt etwas fehl am Platz. Ein alter Mann klingt nicht so jung, denn trotz verstellter Stimme ist hörbar, dass Herr Schenk nicht das Alter der Rolle hat.
Die Musik ist an verschiedenen Stellen manchmal etwas dominant, etwas weniger wäre mehr. Die Geräusche sind dezent, aber passend. 10 Tracks sorgen für das Anwählen von Szenen, aber bei 74 Minuten ist das doch ein bisschen zu wenig. Es ergeben sich Tracklängen von bis zu 10 Minuten, frohes Suchen ist angesagt, zumindest für die Hörer, die eine Stelle suchen müssen, weil sie das Hörvergnügen unterbrechen mußten...
Fazit: Inhalt Top, technisch geht es noch sehr viel besser. Nicht nur die Figuren, auch die Hörer geraten ins Grübeln und so steht einer Diskussion zur Hindenburg nicht im Wege...
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