Offenbarung 23 (48) "Das brisanteste Paket der Welt"

Buch: Jan Gaspard
Regie: Sebastian Pobot
Patrick Holtheuer
Produktion: Sebastian Pobot
Format: 1 CD (10 Tracks)
Länge: 61:04 Min.
Herausgabe: 6. Dezember 2013



Inhalt

Am Abend des 1. Juli 2002 stoßen über dem Bodensee-Städtchen Überlingen zwei Flugzeuge zusammen: eine russische Passagiermaschine und ein deutscher Frachtflieger. 71 Menschen sterben. Laut offiziellem Untersuchungsbericht trägt die damals zuständige schweizerische Luftaufsicht die Verantwortung für das Unglück. Doch warum wurden entscheidende Passagen des Untersuchungsberichts ganz offensichtlich gekürzt? Und warum wurde das Kollisionswarnsystem der Frachtmaschine nie gefunden? - Hacker T-Rex entdeckt eine Wahrheit, die ganz und gar unaussprechlich ist...


Besetzung
Rolle Sprecher
Intro / Tron Jaron Löwenberg
Erzähler Helmut Krauss
Georg Brand alias T-Rex Alexander Turrek
Kim Schmittke Peter Flechtner
Banner Lutz Riedel
Amman Sachs Uve Teschner
Nachrichtensprecher Jens Riewa
Peter Nielsen Michael Harck
Security Jan-David Rönfeldt
1. Pilot 757 Robert Kotulla
2. Pilot 757 Christian Rudolf
1. Pilot TU-154 Martin Sabel
2. Pilot TU-154 Sascha Rotermund
1. Co-Pilot Robert Missler
2. Co-Pilot Constantin von Westphalen
u. a.

© 2013, Highscore Music


Kommentar - Detlef Kurtz

Nachdem einchecken bekommt T-Rex einen weiteren Hinweis zugesteckt. Es geht um Flugzeugabstürze des gleichen Flugtyps. Neugierig geht er der Sache nach und finden Parallelen zu einer ihm bereits bekannten Katastrophe…

Jan Gaspard spendiert uns einen ganz besonderen „Flugunterricht“. Wie er seinem Titelhelden die Informationen zuspielt, ist mehr als plump, doch der Hörspaß wird dadurch nicht verdorben! Interessante Fakten werden mit unterhaltsamer Fiction gemischt. Die Geschichte kann besonders durch ein gutes Tempo überzeugen. Die Handlung bietet sehr ruhige, aber interessante Momente ebenso, wie spannende. Die Spuren können teilweise sogar im Internet verfolgt werden, wie z. B. bei der „Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung“.

Die Regie kitzelt nicht aus allen Beteiligten das Optimum. Das mag aber auch an den recht steifen und manchmal auch unnatürlichen Dialogen liegen, die die Sprecher zum Besten geben müssen. Während Alexander Turrek und Peter Flechtner überzeugen, neigen andere dazu etwas mehr abzulesen. Erzähler Helmut Krauss bietet seine Erzähltexte unglaublich trocken da und wirkt, als würde er sich durch den Text quälen. Ein wenig mehr Tempo könnte auch beim Erzähler nicht schaden!

Die Musik und Effekte überzeugen. Erstere könnte etwas leiser eingesetzt werden. Sie ist oft in Konkurrenz mit den Dialogen, da fast die gleiche Lautstärke angewendet wird, aber das war bei dieser Serie bisher immer so, leider!

Fazit: Ein interessanter Fall, der durch gut recherchierte Fakten unterhält. Das der Held äußerst plump auf die Spur gestoßen wird, ist daher zu entschuldigen.



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