van Dusen: Die Denkmaschine (17) "Das Gefängnis des Grafen Dracula" |
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Buch: |
Michael Koser |
Regie: |
Rainer Clute |
Produktion: |
1980, RIAS Berlin |
Format: |
1 CD |
Länge: |
ca. 53 Min. (Hörspiel) |
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ca. 5 Min. (Bonus) |
Herausgabe: |
1. Dezember 2017 |
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Inhalt
Spontan unternimmt Prof. van Dusen einen kurzen Ausflug nach Rumänien, um seinen alten Freund Helsing in bukarest zu besuchen.
Doch dort kommt er nie an - weil ihm, wie er selbst sagt, eine nicht uninteressante kleine Geschichte hoch oben in Transsylvanien widerfahren ist...
Extras auf dieser CD:
- Kommentar zur Folge, von Michael Koser und Rainer Clute
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Prof. van Dusen |
Friedrich W. Bauschulte |
Hutchinson Hatch |
Klaus Herm |
Graf Dracula |
Dieter Ranspach |
Igor, der Diener |
Ulli Kinalzik |
Kutscher |
Max Grothusen |
(P) 1980, Deutschlandradio
© 2017, Deutschlandradio / Sebastian Pobot
Kommentar - Detlef Kurtz
Ein ungewöhnlicher Fall, allerdings sind übersinnliche Erfahrungen nicht zu erwarten. Im Grunde wird nur der bekannte Namen des Grafen genutzt. Ein Ganove, der zufällig diesen Namen hat, oder vielleicht auch Graf Dracula sein soll, stellt van Dusen vor einer Aufgabe, die in einer bestimmten Zeit zu lösen ist. Der Einsatz ist nichts geringeres als sein Leben!
Mit einer kleinen Besetzung gelingt es ein Mal einfache, aber doch unterhaltsame Minuten zu bescheren. Wie der Chronist Hatch, so hören auch die Hörer gebannt zu, welches Abenteuer van Dusen Stück für Stück erzählt. Ein wenig schade ist zugleich, das er das Abenteuer – bereits überstanden – erzählt, was natürlich etwas von der Gefahr nimmt, denn der Ausgang ist ja klar. Es muß ein Hindernis überwunden werden und ähnlich wie bei einem guten „Columbo“ ist nicht so sehr die Tat, sondern die Lösung im Mittelpunkt. Langweilig ist das nicht, zumindest nicht für Leute, die langsame Krimis wie Holmes und van Dusen mögen.
Wie immer wurde hochkarätig besetzt. Jede Figur hat eine passende Stimme und niemand klingt künstlich. Das Zusammenspiel, egal ob Bösewicht oder Freund überzeugt durch und durch. Weniger aussagekräftig sind die Geräusche, die sich – wie bei vielen Radiohörspielen üblich – auf das aller nötigste beschränken. Die Tonqualität ist gut. Der Radioklassiker befindet sich ungekürzt auf CD. Als Bonus gibt es einen kleinen Plausch mit dem Regisseur, der sich am Ende des Tonträgers befindet.
Fazit: Ungewöhnlich, einfach und doch unterhaltsam und kurzweilig!
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